Nach einer Angriffswelle auf Dörfer im nordsyrischen Kreis Şera im Kanton Efrîn sind am Dienstag schwere Kämpfe zwischen den „Befreiungskräften Efrîns“ (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) und türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen ausgebrochen. Zuvor waren die Dörfer Malîkiye, Maranez und Şêwarqa mit schweren Waffen angegriffen worden. Die Attacken konnten von den HRE frühzeitig zurückgeschlagen werden. Wie es heißt, sind bisher mindestens sieben Angehörige der Besatzungsmacht Türkei getötet worden. Die Kämpfe halten weiterhin in Malikiyê und Şiwarqa an.

Unterdessen konnte am Dienstagmorgen in der nordsyrischen Grenzstadt Serêkaniyê ein mit Sprengstoff beladenes Transportfahrzeug rechtzeitig gestoppt und somit ein schwerer Anschlag verhindert werden. Seit die Türkei wieder mit einer Invasion in Rojava droht, steigern sich in den selbstverwalteten Gebieten die Angriffe und Aktivitäten dschihadistischer Verbündeter und Truppen Ankaras.