Nach Angaben der Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) sind seit Ende Juni neun Angehörige der Besatzungstruppen in Nordsyrien bei Widerstandsaktionen getötet worden, darunter drei Soldaten der türkischen Armee und sechs dschihadistische Söldner.
„Unsere Aktionen als Antwort auf die Angriffe der türkischen Besatzerarmee und ihrer Söldner gehen weiter. In Bab, Mare, Şera und Şêrawa haben effektive Aktionen stattgefunden“, erklären die HRE in einer aktuellen Übersicht zu ihren Aktivitäten.
Zu den Einzelheiten teilen die HRE mit, dass am 27. Juni ein Fahrzeug dschihadistischer Söldner in al-Bab mittels Sabotagetechnik zerstört worden ist. Dabei kamen zwei Dschihadisten ums Leben, ein weiterer wurde verwundet. Am 5., 6. und 14. Juli sind in der Nähe von Mare vier Dschihadisten von Scharfschützen erschossen worden. Am Mittwoch wurde im Dorf Meryemin in Efrîn-Şera ein Fahrzeug der Besatzungstruppen zerstört. Am selben Tag wurden drei Soldaten bei einem Angriff auf eine türkische Militärbasis im Dorf Gobelê in Efrîn-Şêrawa getötet. Bei dem Angriff wurden ein Kirpi-Panzerwagen und ein Waffenlager zerstört.“
Die HRE sind 2018 nach der Besatzung Efrîns durch den türkischen Staat gegründet worden. Mit dem Ziel, die Region von den Besatzern zu befreien, führt die Widerstandsgruppe gezielte Anschläge gegen die Invasionstruppen durch.