Nordsyrien - Hesen Qamişlo, ein Kommandant der Operation Cizîrê Sturm, erklärte, dass sich die Offensive ihrem Ende nähere und weder die Drohungen des Baath Regimes noch die Angriffe des IS ein Hindernis darstellten. Gegenüber ANHA berichtete Qamişlo, dass der in der Region in den letzten Atemzügen liegende IS nun vor allem mithilfe von Fahrzeugbomben in befreiten Gebieten die Offensive aufzuhalten versuche.

Qamişlo erläuterte, dass man sich mit dem Irak über die Grenze verständigt habe und die Offensive bis zur vollständigen Befreiung der Region fortgesetzt werde. Dazu habe man ein gemeinsames Kommandozentrum mit der irakischen Armee errichtet: „Im Krieg gegen den IS sind wir bereit mit allen Kräften Beziehungen aufzunehmen. Wir haben mit vielen Parteien Beziehungen aufgebaut, die irakische Armee ist eine von diesen. Unser Ziel ist es, die Grenze zu verteidigen. Wir haben auch ein gemeinsames Kommandozentrum mit den russischen Kräften, um gegen den IS zu kämpfen, eingerichtet.“

Die gleichzeitigen Angriffe des Baath-Regimes und des IS haben das Ziel, die Operation Cizîrê Sturm zu behindern, sagte Qamişlo: „Diese Angriffe werden uns nicht von unserem Ziel abbringen. Alle Angriffe sind bis jetzt gescheitert.“

Zu den Angriffen des Regimes und der Erklärung des syrischen Staatspräsidenten Başar Assad erklärte Qamişlo: „Der IS steht kurz vor seinem Ende. Das Regime versucht auf diese Weise, unsere Erfolge zu verbergen, die Aufmerksamkeit der Welt auf unsere Erfolge zu zerstreuen und sich selbst als sehr stark darzustellen.“

ANHA | ALVA OSÊ