Hesekê: Zivilist bei türkischem Drohnenangriff getötet
Bei einem türkischen Drohnenangriff in Rojava ist ein Zivilist getötet worden. Der Mann fuhr mit einem Motorrad auf einer Landstraße, als er von der Killermaschine erfasst wurde.
Bei einem türkischen Drohnenangriff in Rojava ist ein Zivilist getötet worden. Der Mann fuhr mit einem Motorrad auf einer Landstraße, als er von der Killermaschine erfasst wurde.
Bei einem türkischen Drohnenangriff in Rojava ist ein Zivilist getötet worden. Der Mann fuhr am Montag mit seinem Motorrad auf einer Landstraße am nordöstlichen Stadtrand von Hesekê, als er von der Killermaschine erfasst wurde. Nach Angaben der Sicherheitsbehörden in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien war das Opfer auf der Stelle tot.
Unbeachteter Drohnenkrieg
Türkische Drohnenangriffe gehören seit Jahren zur Routine in Nord- und Ostsyrien. Die Türkei führt einen von der internationalen Öffentlichkeit weitgehend unbeachteten Drohnenkrieg gegen Rojava und begründet dies damit, „Terrorismus“ bekämpfen zu wollen. Damit verstößt der NATO-Staat gegen das Völkerrecht, doch Folgen haben diese Drohnenangriffe für Ankara nicht.
Opfer fast ausschließlich Zivilist:innen
Seit dem Sturz des syrischen Langzeitherrschers Baschar al-Assad Anfang Dezember und der Machtübernahme der Dschihadistenallianz „Hayat Tahrir al-Sham“ (HTS) in Damaskus eskaliert der türkische Drohnenterror gegen die selbstverwalteten Gebiete des Landes. Die Opfer sind in der Regel Menschen aus der Zivilbevölkerung. Mitte März war bei einem Drohnenangriff auf ein Haus in einem Dorf bei Kobanê fast eine ganze Familie ausgelöscht worden. Zehn der elf Mitglieder der Familie verloren durch den Angriff ihr Leben.