Gewittersturm Cizîrê: QSD rücken weiter vor

Die Offensive „Gewittersturm Cizîrê“ gegen die letzten IS-Strukturen im Osten von Syrien dauert an. Nach Angaben der QSD wurden in den vergangenen 24 Stunden mindestens 37 Islamisten getötet.

Wie das Pressezentrum der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) in einer Tagesbilanz zum finalen Kampf gegen den IS-Terror in der Region Deir ez-Zor (Dêra Zor) im syrisch-irakischen Grenzgebiet mitteilt, wurden in den vergangenen 24 Stunden mindestens 37 Mitglieder der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ getötet.

An den Fronten Al-Bagouz und Hajin finden weiterhin vereinzelt Auseinandersetzungen statt. Seit in der Region ein Sandsturm wütet, versuchte die Terrormiliz immer wieder, umfassende Angriffe auf QSD-Stellungen durchzuführen. Bei den Kämpfen am Mittwochabend sind vier Kämpfer*innen der QSD ums Leben gekommen, einige weitere wurden verletzt. Trotz Angriffen und schweren Auseinandersetzungen rücken die QSD an beiden Fronten weiter vor. Der Vormarsch am Boden wird durch Lufteinsätze der internationalen Anti-IS-Koalition unterstützt. Ziel der am 10. September gestarteten Offensive ist die Befreiung von Hajin, der letzten Hochburg des sogenannten Islamischen Staates (IS) in Syrien, in der IS-Chef Abu Bakr al-Baghdadi und andere hochrangige IS-Kader vermutet werden.

Die Tagesbilanz zur Offensive lautet folgendermaßen:

-37 Dschihadisten getötet

-13 IS-Basen zerstört

-9 Punkte und ein Fahrzeug mit aufgebautem DschK-Maschinengewehr zerstört

-14 Lufteinsätze durch die internationale Koalition

-18 Bodenangriffe mit landgestützten Marschflugkörpern (Cruise-Missile) auf Stellungen der Terrormiliz.