Gefechte in Deir ez-Zor: 31 Islamisten getötet

In der letzten IS-Hochburg Hajin ist es nach Angriffen des sogenannten Islamischen Staates auf Stellungen der QSD zu Gefechten gekommen. Zwei Fahrzeuge der Terrormiliz wurden zerstört, mindestens 31 Dschihadisten sollen getötet worden sein.

Als Reaktion auf die Angriffe der türkischen Armee auf Kobanê und Girê Spî (Tall Abyad) in Rojava hatten die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) am Mittwoch die am 10. September eingeleitete finale Offensive zur Befreiung von Hajin, der letzten Bastion des sogenannten Islamischen Staates (IS) an der Grenze zum Irak, vorübergehend gestoppt.

Insbesondere seit Samstag kommt es wieder verstärkt zu Angriffen auf Rückzugsgebiete und Stellungen der QSD im Norden und Nordwesten von Hajin. Der „IS“ setzt dabei schwere Waffen ein, wie es aus QSD-Kreisen heißt. Zahlreiche Angriffe endeten demnach in heftigen Auseinandersetzungen, mindestens 31 Islamisten sollen getötet worden sein.

Nach den heftigen Sandstürmen wüten in der Region nun allerdings heftige Unwetter, die Luftangriffe der internationalen Anti-IS-Koalition erschweren. Wie es außerdem heißt, konnten ein Fahrzeug mit aufgebautem DschK-Maschinengewehr und eine Autobombe zerstört werden. Zur Stunde gehen die Gefechte noch vereinzelt weiter.