Gedenken an Sakine, Fidan und Leyla in Rojava

An zahlreichen Orten in Rojava und Nordsyrien haben gestern Gedenkveranstaltungen für Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez stattgefunden.

Zum Jahrestag der Ermordung der drei kurdischen Revolutionärinnen Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez durch den türkischen Geheimdienst MIT vor fünf Jahren in Paris haben in Rojava und Nordsyrien zahlreiche Gedenkveranstaltungen stattgefunden.

In Girkêlegê bei Dêrik fand im Kulturzentrum Aram Tigran ein Seminar statt, das von der Lehrervereinigung organisiert wurde. Auf dem Seminar erklärte Harun Şikaki vom Demokratischen Bildungskomitee: „Heval Sara hat Widerstand gegen die Mächtigen geleistet. Der türkische Staat wählte sie als Zielobjekt aus, weil er nicht gegen den Willen und die Ideen freier Frauen ankam.“

Auch in Tirbespiyê wurde von der Lehrervereinigung eine Gedenkveranstaltung abgehalten. Nach einem kurzen Film über das Leben der drei kurdischen Frauen erklärte Nezha Sêfedîn von der Lehrervereinigung: „Alle drei waren Freiheitskämpferinnen. Sie sind zum Symbol kurdischer Kämpferinnen geworden.“

In Hesekê führte die Lehrervereinigung gleich zwei Veranstaltungen an verschiedenen Orten durch.

Auch im Kanton Efrîn fanden mehrere Gedenkveranstaltungen statt, auf denen über das Leben und den Kampf von Sakine Cansız referiert wurde.

In Minbic organisierte das Komitee junger Frauen ein Seminar, in dem ebenfalls auf die Bedeutung des Kampfes von Sakine Cansız eingegangen wurde.