Die schweren Menschenrechtsverletzungen durch die Besatzungstruppen in Efrîn dauern an. Die Besatzungsmiliz Jabhat al-Shamiya verschleppte aus Efrîn-Eşrefiyê eine Frau und stahl 2.500 Dollar aus ihrer Wohnung. Die Entführungen finden häufig unter dem Vorzeichen der Lösegelderpressung statt, sind aber meist auch mit schwerer Gewaltanwendung und Folter verbunden.

Eine Untersuchungskomission der UN hatte vergangene Woche Kriegsverbrechen wie Folter, sexualisierte Gewalt, Entführungen und Verschwindenlassen in den von der Türkei besetzten Gebieten in Nordsyrien festgestellt. Mehrere Staaten haben die völkerstrafrechtliche Verfolgung der Verbrechen gefordert.