Foza Yusif ruft zur Mobilisierung für Efrîn auf

Die Ko-Vorsitzende der Konföderation Nordsyriens Foza Yusif ruft zur Mobilisierung für Efrîn auf.

In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur ANHA sagte Foza Yusif, Ko-Vorsitzende der Konföderation Nordsyriens, dass die internationalen Mächte, insbesondere Russland für die Massaker an der Zivilbevölkerung von Efrîn verantwortlich sind. Yusif betonte, dass Efrîn für die gesamte Menschheit Widerstand gegen Erdoğan und den IS-Terror leiste: „Seit über 50 Tagen kämpft die Bevölkerung von Efrîn gemeinsam mit ihren Helden gegen die feindlichen Kräfte und leistet einen historischen Widerstand. Momentan sind Hunderttausende Zivilist*innen eingekesselt und der Gefahr eines Massakers ausgesetzt. Erdoğan hat sich zum Ziel gesetzt, einen gezielten Genozid an der Bevölkerung Efrîns zu begehen und die demografische Struktur der Region zu verändern. Er beabsichtigt, Efrîn den Terroristen auszuliefern“, so Yusif.

Aufruf zur Mobilisierung

An die kurdische Bevölkerung richtet Yusif folgenden Aufruf: „Ich rufe Kurd*innen in allen vier Teilen Kurdistans und dem Ausland dazu auf, sich überall für Efrîn zu mobilisieren. Heute ist Efrîn dran, morgen Minbic und danach ganz Syrien. Erdoğan hat im Gegenzug für ein Massaker in Efrîn die Bevölkerung Ghoutas ausgeliefert. Aus diesem Grund muss sich unser Volk in Nordsyrien überall erheben. Wir müssen uns gegen diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit stellen. Die Jugend aus allen Teilen Kurdistans muss sich in den Reihen der Demokratischen Kräfte Syriens am Widerstand von Efrîn beteiligen.“

Foza betonte, dass die internationalen Kräfte an ihrer scheinheiligen Politik festhalten: „Wir alle sind uns darüber im Klaren, dass Russland für die vergangenen und zukünftigen Geschehnisse in Efrîn verantwortlich ist. Sie haben sich mit der türkischen Regierung hinsichtlich Ghouta geeinigt. Ihr Schweigen und das Bündnis ist eine Schande für Russland. Moskau hat sich mit Erdoğan über die Vernichtung der Bevölkerung Efrîns geeinigt.

Die internationalen Kräfte spielen seit 50 Tagen die drei Affen, die nichts sehen, nichts hören und nichts sagen. Sie sind scheinheilig. Die Zeit ist gekommen, Erdoğans internationalem Terror Grenzen zu setzen. Es ist Zeit, Erdoğans Verbrechen an der kurdischen Bevölkerung zu stoppen. Unser Volk und die gesamte Menschheit sollte wissen, dass unsere Verbundenheit dem Weg von Avesta und Îlan gilt. Unser Volk und unsere Kämpfer*innen haben bereits bewiesen, dass sie die Medaille der Würde tragen. Zweifellos wird es unser Widerstand sein, der siegen wird.“