Erdoğans „nationale Drohne“ abgeschossen

Kämpfer*innen der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben eine bewaffnete türkische Drohne vom Typ „Bayraktar“ in Efrîn abgeschossen. Erdoğan hatte die Produktion der unbemannten Drohne zuvor als „seinen Traum“ bezeichnet.

Während die Angriffe auf Efrîn nun auch am 24. Tag auf entschlossenen Widerstand der QSD stoßen und die türkischen Truppen am Vorrücken gehindert werden, setzt der türkische Staat vermehrt auch auf bewaffnete Drohnen aus „nationaler Produktion“. Nachdem bereits am 10. Februar am Qude-Gipfel in Raco ein ATAK-Hubschrauber abgeschossen worden war, schossen die QSD eine bewaffnete Drohne vom Typ „Bayraktar“ ab.

Worum handelt es sich bei dieser „nationalen Waffe regionaler Herkunft“?

Nach staatlichen Angaben werden in der Türkei zwei Drohnen unter der Bezeichnung „Anka“ und „Bayraktar“ produziert. Die Bayraktar-Drohnen, deren Produktion Erdoğan als seinen Traum bezeichnete, werden von Özdemir Bayraktar seit 2015 hergestellt und sind in der Lage bis zu 250 Kilogramm Munition zu tragen. Der Bayraktar-Sohn Selçuk ist seit 2016 mit Erdoğans Tochter Sümeyye verheiratet.