Entführungen und Morde in Efrîn gehen weiter
Die türkisch-dschihadistischen Besatzer in Efrîn verschleppen junge Männer und zwingen sie, in protürkischen Milizen zu kämpfen.
Die türkisch-dschihadistischen Besatzer in Efrîn verschleppen junge Männer und zwingen sie, in protürkischen Milizen zu kämpfen.
Die Übergriffe der türkischen Armee und ihrer Besatzungstruppen in Efrîn gehen weiter. In den vergangenen Tagen wurden erneut Dutzende Zivilist*innen verschleppt.
Zwangsrekrutierungen durch Milizen
Am 18. Juli verschleppten die Milizen Liwa al-Weqas und Liwa Sultan Mohammed al-Fateh im Kreis Şiyê mehrere junge Männer aus den Dörfern Anqela, Hikja, Senara und Merwaniya, um sie zwangsweise zu rekrutieren und an die militärische Front zu schicken. In Cindirês entführte die Miliz Faylaq al-Sham drei Zivilisten aus dem Dorf Iska. Auch aus dem Dorf Shadira wurden drei Zivilisten verschleppt. In Efrîn-Şêra wurden fünf weitere Zivilisten aus dem Dorf Dikmetaş entführt.
Weiter wird berichtet, dass protürkische Milizionäre am 17. Juli Hussein Jafar aus dem Dorf Metîna in Efrîn-Şera getötet haben. Jafar war demnach ein Agent der Besatzungstruppen und verantwortlich für Denunziationen und Entführungen. Der Grund der Hinrichtung ist bisher nicht bekannt.