Efrîn: Besatzungstruppen brennen Getreidefelder nieder

Nachdem der türkische Staat bereits Olivenhaine und Wälder im Grenzgebiet von Efrîn großflächig zerstört hat, werden nun auch Getreidefelder der Bevölkerung im Bezirk Şêrawa in Brand gesetzt.

Die türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen haben in Efrîn Getreidefelder der Bevölkerung in Brand gesetzt, meldet die in Nordsyrien ansässige Nachrichtenagentur ANHA.

Videoaufnahmen lokaler ANHA-Quellen aus dem Bezirk Şêrawa verdeutlichen die Zerstörung der Felder durch das Feuer. Seit der Besatzung Efrîns wird den Bauern, die ihren Lebensunterhalt durch den Getreideanbau sicherstellen, der Zugang zu ihren Feldern untersagt.

Aus verschiedenen Regionen des Kantons war bereits mehrfach gemeldet worden, dass die türkeitreuen Milizen den Weizen abernten und in die Türkei transportieren. Bewohner*innen, die gegen diesen Raub protestierten, wurden von den Dschihadisten mit dem Tod bedroht.