Drohnenangriff in Qamişlo
Im nordostsyrischen Kanton Qamişlo ist ein Fahrzeug von einer Killerdrohne der Türkei bombardiert worden. Das Autowrack ist völlig ausgebrannt, Angaben zu Verletzten oder Toten liegen bisher nicht vor.
Im nordostsyrischen Kanton Qamişlo ist ein Fahrzeug von einer Killerdrohne der Türkei bombardiert worden. Das Autowrack ist völlig ausgebrannt, Angaben zu Verletzten oder Toten liegen bisher nicht vor.
Im nordostsyrischen Kanton Qamişlo ist ein Fahrzeug von einer Killerdrohne der Türkei bombardiert worden. Das Autowrack ist völlig ausgebrannt, ob sich der Wagen im Straßenverkehr befand oder parkte, ist unklar. Auch lagen zunächst keine Angaben über mögliche Opfer vor.
Der Drohnenschlag ereignete sich am späten Freitagnachmittag auf der Verbindungsstraße zwischen Qamişlo und der weiter östlich gelegenen Stadt Tirbespiyê (al-Qahtaniyya). In der Nähe des Angriffsortes befindet sich der von Sicherheitskräften der Autonomieverwaltung Nord- und Ostsyriens betriebene Kontrollpunkt Nimetli.
Der NATO-Staat Türkei setzt seit Jahren Drohnen zur extralegalen Tötung von „Feinden“ in Nord- und Ostsyrien, aber auch in der Kurdistan-Region Irak und im ezidischen Şengal ein. Die Angriffe richten sich gezielt gegen Vertreterinnen und Vertreter der Selbstverwaltungsstrukturen, Mitglieder von Kampfverbänden sowie die Zivilbevölkerung.
Allein im Autonomiegebiet Nord- und Ostsyriens sind in diesem Jahr bereits Dutzende Menschen von türkischen Killerdrohnen getötet worden, mindestens fünfzig Personen wurden verletzt. Am Mittwoch waren in Kobanê zwei Kämpfer der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) bei solch einem Angriff ums Leben gekommen, gestern wurde in Amûdê ein Wagen aus der Luft attackiert. Die internationale Gemeinschaft ignoriert den antikurdisch motivierten Drohnenkrieg der Türkei.