„Die Zukunftspartei Syriens wird die Probleme lösen“

Die Zukunftspartei Syriens hat sich zum Ziel gesetzt, unter Einbeziehung aller Völker, gesellschaftlicher Gruppen und Religionsgemeinschaften Probleme zu lösen.

Sieben Jahre nach Ausbruch des Bürgerkrieges in Syrien wurde in Raqqa eine politische Partei gegründet. Die Zukunftspartei Syriens (Hizbul Suri Mustakbel) hat sich zum Ziel gesetzt, unter Einbeziehung aller Völker, gesellschaftlicher Gruppen und Religionsgemeinschaften Probleme zu lösen.

Während im Land der Bürgerkrieg wütete, wurden Dutzende Institutionen, Organisationen, Gruppen und politische Parteien gebildet. Doch die meisten dieser Organisationen konnten nicht über eine religiös, rassistisch oder regional motivierte Herangehensweise hinausgehen. Für eine Lösung des Krieges und sozialer Probleme will die Zukunftspartei Syriens jedoch alle Teile der syrischen Gesellschaft unter ihrem Dach vereinen.

Um die Krise zu bewältigen‘

Merwan Fiteh gehört zu den Gründungsmitgliedern der Zukunftspartei Syriens. Im Gespräch mit ANF weist Fiteh auf die politischen Fehlleistungen hin, die in den vergangenen Jahren zutage traten: „Vordergründig waren stets militärische Schritte. Deshalb wollten wir mit einigen Intellektuellen und Patriot*innen unser Land aus der Krise führen. Die Partei haben wir zu diesem Zweck gegründet.“

Die Frage, weshalb die Zukunftspartei Syriens in Raqqa deklariert wurde, beantwortet Fiteh folgendermaßen: „In Raqqa wurde das Dunkel dem Erdboden gleichgemacht. Inmitten der Ruinen wollten wir eine Lösung für das Volk von Syrien schaffen.“

Wichtig ist, unseren Horizont nicht zu verkleinern‘

Fiteh unterstreicht, dass es bisher keine Partei in Syrien gab, die alle Schichten des Volkes beherbergte. „Wir vertreten die Frau, die Jugend, Religion, die Stämme und alle Glaubensgemeinschaften. Wichtig ist für uns, dass unser Horizont nicht klein ist. Ich glaube daran, dass unsere Partei die Gesellschaft Syriens überall auf der Welt vertreten kann.“