Deir ez-Zor: Namen gefallener QSD-Kämpfer veröffentlicht

Die QSD haben die Namen ihrer am Sonntag bei Gefechten gegen Söldnertruppen des syrischen Regimes in Deir ez-Zor gefallenen Kämpfer veröffentlicht.

Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben die Namen der am Sonntag bei Gefechten in Deir ez-Zor gefallenen Kämpfer bekannt gegeben. Bei den Gefallenen handelt es sich um Demhat Qamişlo (Tamir Ahmed Ibrahim, geboren 1998 in Qamişlo), Baran Dêrik (Ciwan Remadan Murad, geboren 1999 in Dêrik) und Ezam Hesekê (Khaled Horan al-Etiye, geboren 1993 in Deir ez-Zor). Den Angaben zufolge kamen sie im Dorf Cerdob ums Leben.

Die QSD teilen dazu mit: „Als unsere Kräfte auf die Angriffe der Banden des syrischen Regimes im Osten von Deir ez-Zor geantwortet haben, sind drei unserer Kämpfer gefallen. Unsere Kräfte haben den Angriff und die Infiltrationsversuche, mit denen die Sicherheit der Region zerstört werden sollten, scheitern lassen.“ Die drei gefallenen Kämpfer hätten ihr Leben geopfert, um die Angreifer aufzuhalten, heißt es in der von der Pressestelle der QSD veröffentlichten Erklärung. Die QSD drücken in der Mitteilung den Familien der Gefallenen ihr Beileid aus und erklären: „Wir sind fest davon überzeugt, dass unsere Kräfte in der Lage sind, alle Machenschaften und Pläne in der Region zunichte zu machen. Die Träume unserer Weggefährten von Freiheit und dem Sieg werden erfüllt werden.“

Die Kämpfe waren nach einem koordinierten Angriff von Söldnertruppen der Regierung in Damaskus ausgebrochen. Die mit schwerer Artillerie, Mörsern und Panzerfäusten bewaffneten Gruppen hatten vom Westufer des Euphrat in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien liegende Ortschaften auf der anderen Seite des Flusses angegriffen und zu infiltrieren versucht. Eine Mörsergranate schlug in ein Wohnhaus ein, wodurch vier Zivilpersonen getötet und zehn weitere verletzt wurden. Nach QSD-Angaben wurden 19 Angreifer getötet und zwanzig weitere verletzt. In Deir ez-Zor an der syrisch-irakischen Grenze kommt es im Zuge des Gaza-Kriegs derzeit auch vermehrt zu militärischen Anspannungen zwischen den USA und Iran.