Wir berichteten gestern über die Demonstrationen gegen das Baath-Regime und dessen negative Haltung gegenüber der Demokratischen Föderation Nordsyrien. Die Nachrichtenagentur ANHA hat einige Eindrücke dieser Demonstration zusammengestellt.
An der Demonstration gestern nahmen Tausende Menschen teil, darunter Stammesvertreter (Aşiret), Jugendliche, Frauen, QSD-Kommandant*innen und zivilgesellschaftliche Organisationen. Sie protestierten scharf gegen die Anschuldigung des Verrats gegenüber den Demokratischen Kräften Syriens (QSD).
Einige der an der Demonstration teilnehmenden arabischen Aşiret-Vertreter brachten gegenüber ANHA ihre Perspektiven zum Ausdruck:
Hatim El Tey El Ali erklärte: „In meinem Namen und im Namen meines Aşiret grüße ich die Demokratischen Kräfte Syriens. Sie haben Raqqa vor dem Terror gerettet. Das Regime hat kein Recht, die Völker Nordsyriens als Verräter zu bezeichnen und seine Kämpfer*innen immer wieder ins Visier zu nehmen. Wenn es die QSD nicht gegeben hätte, wäre Raqqa nicht aus der Finsternis befreit worden.“
Der Vertreter von El Efadila, El Ehmrat Ehmed El Eli, begrüßte den Widerstand der QSD gegen den IS und kommentierte: „Als Völker Nordsyriens, als Vertreter der Aşiret und als Volk von Raqqa begrüßen wir die QSD und versichern ihnen unsere Unterstützung, denn die Kraft, die uns vor dem Terror gerettet hat, waren die QSD.“ Ehmed El Eli erklärte weiter, dass das syrische Regime Raqqa dem Terror überlassen habe, während die QSD für Frieden und Ruhe gesorgt hätten.
