„Cizîrê-Blitz“: QSD dehnen Operationsgebiet aus

Die QSD haben das Einsatzgebiet der Operation „Cizîrê-Blitz“ gegen Zellenstrukturen der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ auf den Osten von Hesekê ausgedehnt. Bei Razzien in Kewkeb und Hol wurden zehn mutmaßliche IS-Dschihadisten festgenommen.

Die Operation „Cizîrê-Blitz“ in Nordostsyrien gegen die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) dauert weiter an. Am Donnerstag wurde das Einsatzgebiet auf weitere Teile der Autonomieregion ausgeweitet. Nach Razzien in der Gegend um Til Birak, Til Hemis und Hol konzentrieren sich die Maßnahmen gegen mutmaßliche Terrorzellen seit gestern auf ländliche Gebiete im Osten von Hesekê, teilten die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) mit.

Das Einsatzgebiet umfasst demnach die etwa 15 Kilometer nordöstlich von Hesekê gelegene Ortschaft Kewkeb (Kawkab) nahe dem gleichnamigen Hügel sowie 23 Dörfer und Gemeinden im Kreis Hol. Dort waren in den vergangenen Wochen und Monaten verstärkte Aktivitäten des IS beobachtet worden. Die an der Operation beteiligten Kräfte – neben Mitgliedsverbänden der QSD auch die innere Sicherheit (Asayîş) und die internationale Anti-IS-Koalition – konnten zwei gesuchte IS-Verdächtige fassen, denen eine Beteiligung an Anschlägen gegen die Zivilbevölkerung vorgeworfen wird. Außerdem wurden mehrere Waffen, Militäruniformen und gefälschte Ausweispapiere sichergestellt.

Auch im Lagerkomplex Hol, der als Rekrutierungspool für IS-Dschihadisten gilt, schlugen die Operationseinheiten wieder zu. Der Einsatz wurde von der Asayîş punktgenau und präzise umgesetzt, das Versteck einer mutmaßlichen Terrorzelle ist ausgehoben worden. Acht Personen befinden sich in Gewahrsam. Damit ist die Zahl der bisherigen Festnahmen und Verhaftungen seit Beginn der Operation „Cizîrê-Blitz“ auf knapp 150 gestiegen.