Celle: Medizinische Versorgung in Rojava unterstützen

In Celle haben sich Besucher*innen eines Konzerts gegen die türkische Invasion in Rojava ausgesprochen und dazu aufgerufen, mit Spenden die medizinische Versorgung der Menschen vor Ort zu unterstützen.

In Celle haben sich Besucher*innen eines Konzerts mit Antinational Bass Crew, Scooter Kids Must Die und Ernst im Bunten Haus gegen den Angriffskrieg der Türkei in Nord- und Ostsyrien ausgesprochen und ihre Solidarität mit den Menschen in den selbstverwalteten Gebieten zum Ausdruck gebracht.

Am 9. Oktober 2019 begann die Türkei als Nato-Partner einer völkerrechtswidrige Invasion in Rojava. Hunderte Zivilist*innen und Kämpfer*innen der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) sind bereits ums Leben gekommen, etliche weitere Menschen wurden verletzt. Die zivile Infrastruktur wird systematisch bombardiert, in vielen Regionen wurden Krankenhäuser, Wasserversorgung und die Stromzufuhr zerstört. Die vom türkischen Regimechef aufgebaute sogenannte „Syrische Nationalarmee“ (SNA) plündert als dschihadistisches Proxy-Heer der zweitgrößten Nato-Armee die Lebensbereiche von Rojava.

Angesichts der humanitären Lage in Rojava riefen die Celler Konzertbesucher*innen dazu auf, an den Kurdischen Roten Halbmond (Heyva Sor a Kurdistanê) zu spenden, um somit die medizinische Versorgung der Menschen vor Ort zu unterstützen.

Die Stiftung der Freien Frau in Rojava (Weqfa Jina Azad A Rojava, WJAR) hat auch ein Spendenkonto eingerichtet. Gespendet werden kann an die Kurdistan Hilfe e.V. mit Sitz in Hamburg.