Brandstiftung in Zirgan: Zivilist bei Löscharbeiten gestorben
Im Süden von Serêkaniyê ist ein Zivilist bei der Bekämpfung eines von den Besatzungstruppen gelegten Feldbrands tödlich verletzt worden. Ein weiterer Mann schwebt in Lebensgefahr.
Im Süden von Serêkaniyê ist ein Zivilist bei der Bekämpfung eines von den Besatzungstruppen gelegten Feldbrands tödlich verletzt worden. Ein weiterer Mann schwebt in Lebensgefahr.
In der gemeinde Zirgan (Abu Rasen) südlich der türkisch-dschihadistischen Besatzungszone Serêkaniyê (Ras al-Ain) ist ein Zivilist bei der Bekämpfung eines Feldbrands tödlich verletzt worden. Nach Informationen vor Ort gerieten Sagher Al-Hajji und Naim Al-Sattaf am Donnerstagnachmittag beim Löschen von Anbauflächen im Dorf Asadiya selbst in Brand und verletzten sich dabei schwer. Freiwillige brachten die Männer in das Şehîd-Xebat-Krankenhaus in Zirgan, wo Al-Hajji wenig später starb. Al-Sattaf wurde in eine Spezialklinik in Qamişlo eingeliefert. Sein Zustand ist lebensbedrohlich.
Sagher al-Hajji, Foto: ANHA
Das Feuer in Zirgan brach am Donnerstag durch einen gezielten Artilleriebeschuss der Besatzungstruppen aus. Seit Anfang Mai haben die türkische Armee und islamistische Proxys über vierzig Feldflächen in Nordsyrien in Brand gesteckt. Aktuell brennt auch ein Feld in der Nähe von Til Temir, die Löscharbeiten werden durch gezielten Beschuss verhindert.