Blutfehde zwischen Stämmen in Raqqa beigelegt

Die Friedens- und Versöhnungskommission in Raqqa hat die Beilegung der zweijährigen Blutfehde zwischen dem Harb- und dem al-Birec-Stamm vermittelt.

In der Kleinstadt al-Karamah in der nordsyrischen Region Raqqa fand seit zwei Jahren eine Blutfehde zwischen den Stämmen Harb und al-Birec statt. Die Friedens- und Versöhnungskommission des Rates von al-Karamah konnte die beiden Stämme nun zusammenbringen und die Beilegung des Konflikts vermitteln. Die Friedensversammlung fand im Haus eines vor zwei Jahren als Auslöser der Fehde getöteten Stammesmitglieds statt. An der Versammlung nahmen Mitglieder beider Stämme und ihre Anführer teil.

Auf der Friedensschließungszeremonie erklärte der Anführer des Harb-Stammes Hilu al-Khalil, die Region mache eine sensible Phase durch. Die Völker der Region müssten gegen alle möglichen Komplotte ihren Zusammenhalt stärken, forderte er. Nach al-Khalils Rede wurde den Stammesmitgliedern und Besuchern nach den Bräuchen der Region ein Friedensmahl serviert.