Besatzungstruppen greifen Familie an: Sechs Verletzte

Im nordsyrischen Ain Issa ist eine sechsköpfige Familie von türkisch-dschihadistischen Invasionstruppen angegriffen worden. Beide Elternteile und ihre Kinder im Alter zwischen vier und zehn Jahren wurden teils schwer verletzt.

Bei einem Angriff von türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen auf ein Dorf nahe der nordsyrischen Stadt Ain Issa ist eine sechsköpfige Familie verletzt worden. Beide Elternteile und ihre Kinder im Alter zwischen vier und zehn Jahren wurden teils schwer verletzt.

Der Angriff ereignete sich am Freitag im Dorf Recman, das nördlich von Ain Issa liegt. Die genauen Umstände sind noch unklar. Bei den Betroffenen handelt es sich um Senaa Mihemed Ali, Ahmed Mihemed Ali und die Geschwister Mihemed, Mehmûd, Cudî und Mustafa. Ihr Zustand ist kritisch.

Gemeinsam mit dschihadistischen Verbündeten hat der Nato-Partner Türkei am 9. Oktober eine völkerrechtswidrige Invasion in den selbstverwalteten Gebieten Nord- und Ostsyriens begonnen. Hunderte Menschen wurden getötet, viele weitere verletzt. Nach Angaben der Autonomieverwaltung befinden sich mehr als 300.000 Menschen seit Beginn des Angriffskrieges auf der Flucht. Zahlreiche internationale Menschenrechtsorganisationen haben zudem etliche Fälle von Kriegsverbrechen an Zivilist*innen und Kämpfer*innen der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) dokumentiert.