Besatzungsangriffe an Westfront von Ain Issa
Nach Tagen der Ruhe greifen türkisch-dschihadistische Besatzungstruppen wieder die Stadt Ain Issa in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien an.
Nach Tagen der Ruhe greifen türkisch-dschihadistische Besatzungstruppen wieder die Stadt Ain Issa in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien an.
Die Stadt Ain Issa in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien steht wieder unter Beschuss durch türkisch-dschihadistische Besatzungstruppen. Das meldete die Nachrichtenagentur ANHA am Montag. Die Angriffe richten sich gegen die Westfront der Stadt und werden den Angaben nach mit Panzerhaubitzen verübt. Meldungen über Schäden liegen bislang nicht vor.
Die Attacken auf Ain Issa sind die ersten nach Tagen der Ruhe. Zuletzt wurde die Stadt an Heiligabend bombardiert. Die Angriffe zielten auf das Gelände eines nicht mehr genutzten Vertriebenenlagers und die etwa zwei Kilometer nordwestlich vom Stadtzentrum gelegene Ortschaft Saydiyah (auch Seyda).
Artillerieschläge auf Ain Issa | Video: ANHA
Ain Issa gehört seit Jahren zu den bevorzugten Angriffszielen der türkischen Armee und ihrer islamistischen Proxy-Truppen. Im Zuge der am 19. November gestarteten Angriffswelle gegen Nord- und Ostsyrien war die Stadt vor allem in den ersten Wochen besonders von massiven Artillerieschlägen betroffen. Am 10. Dezember war in Ain Issa ein 61 Jahre alter Zivilist bei einem türkischen Angriff getötet worden.