Autokonvoi von Efrîn nach Cindirês

Tausende Menschen sind am Jahrestag der Verschleppung Abdullah Öcalans in die Türkei vor 19 Jahren mit einem Autokonvoi von Efrîn nach Cinderês gefahren, wo heute heftige Gefechte stattfinden.

Der Konvoi wurde von der Bevölkerung der Kreisstadt Cindirês und den Kämpfer*innen der YPG/YPJ begeistert empfangen. In der Stadt sind viele Gebäude durch Luft- und Bodenangriffe des türkischen Militärs beschädigt oder gänzlich zerstört. Die Zivilbevölkerung harrt trotzdem weiter dort aus.

Während der Aktion wurde die Umgebung von Cindirês vom Camp Atme aus vom türkischen Militär unter Artilleriebeschuss gesetzt. Die Menschen ließen sich trotzdem nicht davon abhalten, gemeinsam mit den Kämpfer*innen zu tanzen. Mit Sprechchören wurde die Freilassung Abdullah Öcalans gefordert und angekündigt, den Widerstand in Efrîn zu verstärken.