Aufruf der Autonomieverwaltung Efrîn an UN-Sicherheitsrat

Die Autonomieverwaltung Efrîn ruft den UN-Sicherheitsrat dazu auf, Massaker des türkischen Staates an der Zivilbevölkerung zu verhindern.

Die Autonomieverwaltung Efrîn hat eine Erklärung abgegeben, in der der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen dazu aufgerufen wird, Massaker an der Zivilbevölkerung zu verhindern.

Die Erklärung wurde im Beisein Hunderter Menschen auf der Newroz-Kreuzung vom Ko-Vorsitzenden des Exekutivrats der Selbstverwaltung von Efrîn, Osman Şex Isa, abgegeben, während am Himmel Aufklärungsflugzeuge kreisten.

In der Erklärung hieß es:

„Seit 51 Tagen führt der faschistische türkische Staat Luft- und Bodenangriffe auf die Zivilbevölkerung von Efrîn durch. Bei diesen Angriffen sind bereits Hunderte Zivilisten ums Leben gekommen. Neben diesen Angriffen wendet der türkische Staat weitere Methoden gegen die Bevölkerung an. Das Trinkwasser ist gekappt worden, Schulen und Häuser werden direkt ins Visier genommen. Hunderte Menschen mussten deshalb fliehen. Die gesamte Bevölkerung Efrîns soll zur Flucht gezwungen werden. So weit konnte es nur kommen, weil die Weltöffentlichkeit dazu schweigt.

Wir rufen erneut den UN-Sicherheitsrat und die Weltgemeinschaft dazu auf, ihr Schweigen zu den Angriffen auf Efrîn zu brechen. Wir fordern, dass die Luft- und Bodenangriffe auf den Kanton gestoppt werden.“