Artillerieangriffe und Brandstiftung in Nordsyrien
Die türkische Armee und ihre islamistischen Proxys setzen ihre Angriffe auf Nordsyrien fort. Dörfer bei Girê Spî und Ain Issa wurden unter Artilleriebeschuss gesetzt, es brachen Feldbrände aus.
Die türkische Armee und ihre islamistischen Proxys setzen ihre Angriffe auf Nordsyrien fort. Dörfer bei Girê Spî und Ain Issa wurden unter Artilleriebeschuss gesetzt, es brachen Feldbrände aus.
Das Dorf Kopirlik im Westen der von der Türkei besetzten Stadt Girê Spî (Tal Abyad) ist um 14 Uhr Ortszeit mit Artilleriegeschützen beschossen worden. Angriffsziel waren Wohnsiedlungen und bestellte Felder.
Gegen Mittag sind außerdem Felder am Dorf Temamîye bei Ain Issa von den Besatzungstruppen in Brand gesetzt worden. Das Feuer hat sich über weite Flächen ausgebreitet.
Am Mittwoch waren in Kobanê sind zwei Zivilisten bei einem türkischen Artillerieangriff verletzt worden. In Ain Issa, Zirgan und Girê Spî wurden Felder angezündet. Seit Anfang Mai finden gezielte Brandstiftungen in den Anbauflächen in der Region statt. Die Landwirtschaft ist eine der wichtigsten Einnahmequellen in der Autonomieregion Nord- und Ostkurdistan. Seit Monatsanfang sind über zwanzig landwirtschaftliche Flächen in Girê Spî, al-Bab, Ain Issa, Til Temir, Şêra, Şêrawa und Kobanê in Brand gesetzt worden. Die Bevölkerung soll damit ausgehungert und vertrieben werden.