Aktuelle Lage in Raco: 30 feindliche Kräfte getötet

Bei mehrstündigen Gefechten zwischen türkischen Streitkräften und Kämpfer*innen von YPG/YPJ sollen am Donnerstag Berichten zufolge mehr als 30 Armeeangehörige getötet worden sein.

Nachdem es am Donnerstag zu Angriffen der türkischen Armee auf das Dorf Bilîlka im Bezirk Raco kam, nutzten Kämpfer*innen der Volks-und Frauenverteidigungseinheiten YPG und YPJ ihr Recht auf Selbstverteidigung und erwiderten die Angriffe. Bei den daraufhin ausgebrochenen Gefechten sollen über 30 türkische Armeeangehörige getötet worden sein. Lokale Quellen berichten auch von einer Gruppe türkischer Spezialeinheiten der Polizei (PÖH) und Gendarmerie (JÖH), die in einem von den Volksverteidigungseinheiten kontrollierten Gebiet eingekesselt sei. Nähere Informationen zu der Aktion sind derzeit noch nicht bekannt, jedoch sollen die Gefechte zur Stunde noch anhalten.

Außerdem sollen türkische Hubschrauber bei dem Versuch, in den umkämpften Gebieten zu landen, von YPG/YPJ-Kämpfer*innen unter Beschuss gesetzt und zum Rückzug gezwungen worden sein. Weiter wird berichtet, dass ein Transporthubschrauber vom Typ Cobra auf türkischer Seite im Grenzgebiet von Hatay abgestürzt sei.

Weder die YPG/YPJ, noch die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben bisher eine offizielle Erklärung zur Lage in Raco abgegeben.