In Kobanê sind fünf Gefallene des Widerstands gegen die türkisch-dschihadistischen Besatzungsangriffe auf Nordostsyrien beerdigt worden. „Der türkische Staat wird niemals gegen die QSD und YPJ gewinnen“, sagte eine Militärratssprecherin.
Die YPJ-Kämpferinnen Berfîn Çem (Arjîn Ali) und Ahîn Dilgeş (Şehnaz Hemo) kamen am 1. und 3. Dezember in Şehba ums Leben, die QSD-Kämpfer Fîras Kobanê (Mihemed Eli Mihî) und Heqi (Mehmûd Ebdo) am 1. Dezember in Tel Rifat und Dilovan Girik (Ferhad Ebdo) am selben Tag im Viertel Şêxmeqsûd in Aleppo. Ihre Leichname wurden nach Kobanê überführt und heute unter großer Anteilnahme auf dem Şehîd-Dîcle-Friedhof beigesetzt.
Rûken Temo sprach den Angehörigen der gefallenen Kämpfer:innen im Namen des Militärrats von Kobanê ihr Mitgefühl aus und würdigte in einer Rede den Widerstand gegen die seit Ende November andauernden Besatzungsangriffe des türkischen Staates und der Dschihadistenmiliz SNA auf die selbstverwalteten Gebiete in Nord- und Ostsyrien: „Der türkische Besatzerstaat und seine Banden greifen unsere Gebiete mit allen schweren Waffen an. Unsere Kämpferinnen und Kämpfer stellen sich den Angreifern entgegen und schreiben mit ihrem Widerstand Geschichte. Sie lassen die Besatzungspläne scheitern. Der türkische Staat wird niemals gegen die QSD und YPJ gewinnen, denn die Kämpferinnen und Kämpfer beziehen ihre Kraft von den Gefallenen und sogar von ihren gefallenen Müttern und Vätern.“
Nach weiteren Reden wurden die Gefallenenurkunden verlesen und den Angehörigen überreicht. Bei der Beisetzung riefen die Menschen „Şehîd namirin“ (Die Gefallenen sind unsterblich).
