21 neue Corona-Infektionen in Nord- und Ostsyrien

In den selbstverwalteten Regionen Nord- und Ostsyriens sind in den vergangenen 24 Stunden 21 neue Corona-Infektionen registriert worden. Allein acht Fälle wurden in Hesekê erfasst.

Nach aktuellen Angaben des Gesundheitskomitees der Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien ist die Zahl der Corona-Fälle in den selbstverwalteten Gebieten in den letzten 24 Stunden um 21 gemeldete Infizierte gestiegen. Acht der jüngsten Fälle wurden in Hesekê registriert, fünf weitere in Girkê Legê, vier in Qamişlo, drei in Dêrik und eine Infektion in Amûdê. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich damit in den nördlichen und östlichen Regionen Syriens 840 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt, 282 Erkrankte gelten als genesen. Die Zahl derjenigen, die bislang in Zusammenhang mit dem Virus starben, liegt weiterhin bei 46.

Die Autonomiegebiete hatten die Pandemie dank frühzeitiger Kontaktbeschränkungen zunächst gut im Griff und konnten sich monatelang erfolgreich abschotten - weitgehend geschlossene Grenzen und strikte Quarantäneauflagen hielten das Virus fern. Seit Ende Juli steigen die Fallzahlen der Personen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, täglich weiter an. Insbesondere in den Regionen, die an Regimegebiete grenzen, kommen immer mehr Neuinfektionen hinzu. 

In den von Damaskus kontrollierten Gebieten in Syrien gibt es nach offiziellen Angaben 3.506 Infektionsfälle und 152 Tote (Stand 12. September).