Der Leitungsrat der autonomen Region Nord- und Ostsyrien ist in Ain Issa zu einer Diskussion über die Selbstverteidigungskräfte zusammengekommen. Auf der Sitzung wies der QSD-Kommandant Mazlum Abdi in einer Bewertung der aktuellen militärischen und politischen Entwicklungen darauf hin, dass die Besatzungsandrohungen der Türkei den Kampf gegen verdeckte Zellen des „Islamischen Staat“ in der Region behindern. Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) seien auf jede Gefahr vorbereitet, hätten jedoch niemals für eine militärische Lösung bei Problemen mit den Nachbarländern plädiert.
Zur Neuorganisierung der QSD teilte Abdi mit, dass 15 Militärräte gegründet worden sind, die aus Kämpferinnen und Kämpfern aus der jeweiligen Region bestehen. Der Antiterrorkampf werde in Koordination mit der Anti-IS-Koalition fortgeführt und mache Fortschritte, so der QSD-Kommandant.
Anschließend wurde ein Gesetzentwurf zu den Selbstverteidigungskräften debattiert und einstimmig verabschiedet. Das Gesetz enthält Regelungen zu einer allgemeinen zwölfmonatigen Dienstzeit und Ausnahmefällen.