Zwei Guerillakämpfer bei Luftangriff in Sêrt gefallen

Die HPG haben die Namen von zwei Guerillakämpfern veröffentlicht, die bei einem türkischen Luftangriff in Sêrt ums Leben gekommen sind.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (Hêzên Parastina Gel, HPG) hat die Namen von zwei gefallenen Guerillakämpfern veröffentlicht, die am 30. Juli bei einem Luftangriff der türkischen Armee in Dih (Eruh) in der nordkurdischen Provinz Sêrt (Siirt) ums Leben gekommen sind.

In einer am Freitag veröffentlichten Erklärung zum Tod der HPG-Kämpfer Rıdvan Tarhan (Welat Serhat) und Şaban Aslanhan (Alişer Amed) heißt es: „Am Abend des 29. Juli ist es im Çirav-Gebiet zu Auseinandersetzungen zwischen unseren Kämpfern und einer türkischen Militäreinheit gekommen. Bei den Kämpfen wurde eine Vielzahl feindlicher Soldaten getötet. Da die Besatzungsarmee auf dem Boden nicht gegen unsere Kräfte ankommt, setzten in der Nacht gegen 2.30 Uhr Luftschläge auf das Kampfgebiet ein. Im Zuge dessen verloren unsere Kämpfer Welat Serhat und Alişer Amed ihr Leben.”

                        

Codename: Welat Serhat

Vor- und Nachname: Rıdvan Tarhan

Geburtsort: Erzîrom (Erzurum)

Namen von Mutter und Vater: Hanım - Selim

Todestag und -ort: 30. Juli 2019 / Sêrt

 

 

Codename: Alişer Amed

Vor- und Nachname: Şaban Aslanhan

Geburtsort: Amed (Diyarbakir)

Namen von Mutter und Vater: Emine - Enver

Todestag und -ort: 30. Juli 2019 / Sêrt

 

Nach Informationen der HPG wurde Welat Serhat 1989 in Bêraqdar (Karayazı) als Kind einer patriotischen Familie geboren. Als 18-Jähriger schloss er sich 2007 der kurdischen Befreiungsbewegung an. Alişer Amed kam 1994 in Amed zur Welt. Auch er wuchs in einem patriotischen Umfeld auf und entschloss sich 2015, zur Guerilla zu gehen. Die HPG sprechen angesichts des Verlusts den Angehörigen der Kämpfer ihr Mitgefühl aus. In der Erklärung heißt es: „Wir versprechen, das von den Gefallenen an uns übergebene Erbe des Widerstands in den Sieg zu tragen.“