Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, setzt die Guerilla den Widerstand gegen die türkische Invasion in Südkurdistan ununterbrochen fort. Bei Guerillaaktionen sind am Samstag sechs Soldaten der türkischen Armee getötet worden.

Demnach haben Kämpferinnen der YJA Star eine türkische Stellung am Girê Şehîd Şahan in Xakurke mit schweren Waffen angegriffen. Die Stellung wurde zerstört, fünf Soldaten kamen ums Leben. Im Widerstandsgebiet Girê Cûdî verübte die Guerilla zwei Sabotageakte gegen einen türkischen Trupp, der nach der Bombardierung des Gebiets vorrücken wollte. Ein Soldat wurde dabei getötet.

Auch in der Zap-Region ging die Guerilla gegen die türkischen Truppen vor. Im Gebiet Çemço wurden Kampfhubschrauber im Angriffsflug durch massiven Beschuss zum Rückzug gezwungen. Am Girê Şehîd Akîf wurde eine Einheit der türkischen Armee heute um 5.40 Uhr mit schweren Waffen angegriffen.

Angriffe der türkischen Armee

Über die Angriffe der türkischen Armee berichten die HPG, dass die Gebiete Saca und Sîda am Samstag fünf Mal von Kampfjets bombardiert wurden. Die Gebiete Girê FM, Girê Hekarî, Girê Cûdî, Werxelê, Şikefta Birîndara, Kokerê und Karker wurden insgesamt 28 Mal von Hubschraubern attackiert. In Çemço verzeichneten die HPG Dutzende Angriffe mit Haubitzen und schweren Waffen, die von türkischen Grenzposten abgefeuert wurden. Die in dem Gebiet liegende Tunnelanlage Şehîd Adil ist nach HPG-Angaben „drei Mal mit taktischen Nuklearbomben und chemischen Waffen bombardiert“ worden.