Wut in Südkurdistan wegen Angriff auf Efrîn

Weltweit wird gegen den Angriff des türkischen Staates auf Efrîn protestiert. Auch in Südkurdistan gingen Tausende Menschen auf die Straßen.

In Silêmanî demonstrierten Tausende Menschen gegen die Angriffe des türkischen Staates und solidarisierten sich mit der Bevölkerung Efrîns.

 

In Ranya hielt Bekir Kobanê (PYD) vor Tausenden protestierenden Menschen eine Ansprache, in er erklärte: „Der türkische Staat und seine Söldner wollen in Efrîn den Willen des kurdischen Volkes brechen. Efrîn wird jedoch gegen die Besatzung Widerstand leisten.“

In Hewlêr fanden gleich zwei Aktionen statt. Die Revolutionären Jungen Frauen und die Patriotische Jugendbewegung Kurdistan führten gemeinsam eine Protestaktion durch, auf der sie die kurdische Jugend zum Widerstand aufriefen. Vor dem UN-Gebäude versammelte sich außerdem eine Gruppe Intellektueller, die das Schweigen der UN kritisierte.

Im Distrikt Seyîdsadiq in Silemanî fand ebenfalls eine Jugendaktion statt, auf der die Wut über die türkische Besatzung zum Ausdruck gebracht wurde.

Ein weiterer Ort des Protests in Südkurdistan war die Ortschaft Sinûnê in Şengal. Tausende Menschen beteiligten sich an einem Protestmarsch, der bis nach Xanesor reichte. Auf der Demonstration wurde betont, dass das ezidische Volk an Efrîns Seite stehe.