Nach Angaben der Volksverteidigungskräfte (HPG) sind am Mittwoch vier Angehörige der türkischen Besatzungstruppen bei Guerillaaktionen in Südkurdistan getötet worden. Die türkische Armee hat Guerillastellungen elfmal mit chemischen Waffen angegriffen, außerdem fanden sieben Luftangriffe mit Kampfjets und diverse Artillerieangriffe statt.
Zu den Guerillaaktionen und den Angriffen der türkischen Armee am 18. Januar macht das Pressezentrum der HPG folgende Angaben:
Guerillaaktionen in der Zap-Region
In Çemço in der Gemeinde Şîladizê griffen mobile Guerillateams um 9, 9.40, 11.30 und 18 Uhr türkische Einheiten mit schweren Waffen an. Drei Besatzer wurden dabei getötet. Die Guerilla hatte zuvor festgestellt, dass ein Teil der Besatzer in Zivilkleidung in der Region agierte. Um 14.45 wurde ein Soldat in Çemço von einer Scharfschützin der YJA Star erschossen.
Angriffe der türkischen Armee
Guerillastellungen in Çemço wurden von morgens bis in die Nacht mit Chemiewaffen angegriffen, insgesamt fanden elf Einsätze statt. Türkische Kampfjets bombardierten die Umgebung von Gundê Girê und Gundê Kanisarkê in Gare sowie Goşînê in Xakurke insgesamt sieben Mal. Çemço und die Umgebung des nahegelegenen Dorfes Sîda wurden Dutzende Mal mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen angegriffen.