UN und Badgad schweigen weiter zu Maxmûr-Angriff

Vier Tage sind seit dem Angriff auf das Flüchtlingslager Maxmûr vergangen. Weder die UN noch die irakische Zentralregierung haben den Tatort bisher untersucht.

Bei dem Angriff auf das Flüchtlingslager Maxmûr in Südkurdistan am 6. Dezember waren fünf Mitglieder der Selbstverteidigungskräfte ums Leben gekommen. Drei weitere wurden verletzt.

Nach dem Luftangriff hatte der Volksrat Maxmûr erklärt, eine Stellungsnahme von den UN und der irakischen Zentralregierung zu erwarten, da sich das Camp unter ihrer Kontrolle befinde.

Auch vier Tage nach dem Angriff haben sich weder die UN noch die irakische Zentralregierung dazu geäußert oder den Angriffsort untersucht.

Wie Bêwar Ünver vom Diplomatie-Komitee des Flüchtlingslagers mitteilte, sei lediglich ein Telefonanruf eines UN-Bevollmächtigten erfolgt, in dem dieser nach der Anzahl der Toten und Verletzten gefragt haben. Gegenüber RojNews erklärte Ünver, dass keine Stelle bisher eine Untersuchung des Angriffsortes vorgenommen habe.

Für heute wird eine Pressekonferenz der Camp-Leitung zur aktuellen Situation erwartet.