Hunderte Gebiete in Silopiya (Silopi), Basan (Güçlükonak), Qilaban (Uludere), Elkê (Beytüşşebap) und Zentral-Şirnex sind zu Sondersicherheitszonen erklärt worden, in denen ständige Militäroperationen stattfinden. Von Zeit zu Zeit kommt es zu Gefechten, die Region wird 24 Stunden am Tag mit Hubschraubern überflogen.

Von den umliegenden Militärstützpunkten werden Mörsergranaten abgefeuert, die häufig zu Waldbränden führen. Besonders betroffen sind Kato Jîrka, Besta, Gabar und Cudi.

Die Operation in Besta ist ausgeweitet worden. Die Region wird von Kampfjets bombardiert und es werden häufig weitere Militäreinheiten in das Operationsgebiet verlegt. Außerdem werden neue Militärbasen errichtet.

In fast allen Dörfern im Operationsgebiet herrscht Ausgangssperre. Die Dorfschützer aus der Umgebung werden im Wechsel in die Operationen eingebunden. Insbesondere die Militärbewegungen in Kato Jîrka werden als Vorbereitung auf eine große Operation im Faraşin-Gebiet interpretiert, das sich im Dreieck zwischen Şirnex, Wan und Colemêrg (Hakkari) befindet.

In der Umgebung des Dorfes Gundikê Melê (Balveren) am Çiyayê Fileha sind die Bäume von Dorfschützern gefällt worden.