Türkischer Luftangriff auf Zap und Metîna

Die türkische Luftwaffe hat die Regionen Zap und Metîna in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten bombardiert.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) mitteilt, hat die türkische Luftwaffe die Regionen Zap und Metîna in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten bombardiert. In einer entsprechenden Erklärung heißt es: „Am 14. Dezember wurde um 15.20 Uhr das Gebiet Şikefta Birindara in der Zap-Region bombardiert. Am 15. Dezember flogen türkische Kampfjets um 11 Uhr Angriffe gegen den Hakkari-Gipfel in Metîna”. Zu Verlusten in den Reihen der Guerilla sei es dabei nicht gekommen, so das Pressezentrum.

Die türkische Luftwaffe bombardiert fast täglich Ziele auf südkurdischem Territorium. Bei einem Angriff auf das Flüchtlingslager Mexmûr letzten Donnerstag kamen vier Zivilistinnen im Alter zwischen 14 und 73 Jahren ums Leben. Am selben Tag fand auch ein Luftangriff auf das Silo-Tal in Şengal statt, bei dem drei Zivilisten getötet wurden.