Türkische Luftwaffe bombardiert Guerillagebiete

Die türkische Luftwaffe hat erneut die Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan bombardiert.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) mitteilt, hat die türkische Luftwaffe erneut Südkurdistan bombardiert. Zu Verlusten bei den Angriffen auf die Medya-Verteidigungsgebiete ist ist es nicht gekommen, so das Pressezentrum.

In einer am Montag veröffentlichten Erklärung heißt es:

„Am 23. Dezember haben um 20 Uhr Kampfjets der türkischen Besatzungsarmee das Lolan-Gebiet bombardiert. Um 21 Uhr folgten Angriffe auf das Çiyayêreş-Gebiet in der Region Zap. Zu Verlusten in unseren Reihen ist es nicht gekommen.“

Die türkische Luftwaffe greift fast täglich südkurdisches Territorium an. Erst vergangenen Samstag schlug schwere Artillerie in einem Dorf in der Qendîl-Region ein. Zwei Frauen aus dem Dorf wurden dabei verletzt. Mehrere Häuser und Autos wurden beschädigt, außerdem entstand Sachschaden in den Anbaugebieten der Dorfbevölkerung.