Türkische Kampfjets bombardieren Zap und Avaşîn

Die türkische Luftwaffe hat Guerillagebiete in Südkurdistan bombardiert. Nach HPG-Angaben hat die Guerilla keine Verluste zu verzeichnen. Die HPG äußern sich außerdem zum Verschwinden eines Zivilisten in Colemêrg.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat eine Erklärung zu den jüngsten Luftangriffen der türkischen Armee abgegeben. Demnach sind gestern in den Medya-Verteidigungsgebieten zwischen 9 und 13 Uhr die Gebiete Şkefta Brindara, Klein-Cilo und Saca in der Zap-Region bombardiert worden. Zwischen 10.20 und 13.20 wurde das Gebiet Aris-Faris in der Region Avaşin aus der Luft angegriffen. „Unsere Kräfte haben durch die intensive Bombardierung keinen Schaden erlitten“, teilt die Pressestelle der Guerilla mit.

Kein Zusammenhang zum Verschwinden von Halil Duman

In der HPG-Erklärung wird außerdem zu einem seit letztem Jahr in der nordkurdischen Provinz Colemêrg (Hakkari) vermissten Mann folgendes mitgeteilt:

„Am 10. Juni 2018 ist Halil Duman, ein sehr geschätzter Patriot, im Dorf Kaval in Colemêrg verschwunden. Nach diesem Vorfall, dessen Hintergrund und Ablauf unbekannt sind, ist von dem kolonialistischen Feind und bestimmten Kollaborateuren das Gerücht verbreitet worden, dass Halil Duman durch unsere Kräfte beseitigt worden ist. Unsere Recherchen haben ergeben, dass unsere Kräfte mit diesem Vorfall nichts zu tun haben. Wir betrachten es als unsere Aufgabe, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, und laden dazu ein, den feindlichen Machenschaften des Spezialkrieges entgegenzutreten.“