Wie die Nachrichtenagentur RojNews meldet, ist auf Beschluss des südkurdischen Regionalparlaments eine Gruppe Abgeordneter nach Efrîn aufgebrochen, um die Angriffe des türkischen Staates vor Ort zu untersuchen. Die Gruppe setzt sich aus Abgeordneten der Kommunistischen Partei, PDK, YNK, Gorran und Yekgirtu zusammen.

Wie der YNK-Abgeordnete Salar Mehmud erklärte, greife der türkische Staat auf unmenschliche Weise Efrîn an und verletze damit internationales Recht: „Wir wollen die Situation in Efrîn vor Ort untersuchen und dokumentieren. Unseren Bericht werden wir dem Regionalparlament Kurdistan vorlegen und auch an internationale Einrichtungen weiterleiten.“

Außerdem gehe es darum, den Widerstand leistenden Menschen in Efrîn die Solidarität der südkurdischen Bevölkerung zu übermitteln, so Mehmud weiter. Man bemühe sich weiterhin um eine Öffnung des Grenzübergangs Sêmalka.