Soldaten setzen Wälder in Colemêrg in Brand

Die von türkischen Soldaten durch Artillerie ausgelösten Waldbrände in Colemêrg (Hakkari) dauern an. Die Verantwortlichen tun nichts, um die Brände zu löschen und behindern „aus Sicherheitsgründen“ Löschversuche der Bevölkerung.

Durch Artilleriefeuer vom türkischen Meskan-Militärstützpunkt im nordkurdischen Çelê (Çukurca) in der Provinz Colemêrg wurden die Wälder in der Umgebung des Dorfes Marunis (Kavaklı) in Brand gesteckt. Seit bereits drei Tagen brennen Hunderte Hektar Wald in der Region.  

Die Verantwortlichen tun nichts, um die Brände zu löschen. Löschversuche von Seiten der Bevölkerung werden „aus Sicherheitsgründen“ behindert. Ein großes Waldgebiet und die darin lebenden vielen verschiedenen Pflanzen und Tierarten ist den Flammen bereits zum Opfer gefallen.

Trotz aller Bemühungen der ansässigen Bevölkerung breitet sich das Feuer immer weiter aus. Die Bewohner*innen von Marunis fordert sofortige Maßnahmen zum Löschen der Brände.