Schlag gegen türkische Besatzer in Nord-und Südkurdistan

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG mitteilt, sind bei einer Reihe von Guerillaaktionen in Nord-und Südkurdistan mindestens elf türkische Soldaten getötet worden.

Nach Angaben der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) sind in den vergangenen Tagen mindestens elf türkische Aktionen bei einer Serie von Guerillaaktionen in Nord-und Südkurdistan getötet worden.

Zu den YJA-Star-Aktionen im Rahmen der „revolutionären Offensive im Gedenken an „Şehîd Pîroz und Şehîd Agirî“ am 3. Juni teilt das HPG-Pressezentrum mit:

„Um 7.40 Uhr führten Kräfte der YJA-Star in der südkurdischen Barzan-Region am Tepê Xwedê einen Sabotageakt gegen eine feindliche Einheit der türkischen Besatzungsarmee durch, bei der ein Soldat getötet wurde. Am Abend des gleichen Tages gingen die YJA-Star-Kämpferinnen erneut gegen die Besatzer am Xwedê-Gipfel vor und töteten einen weiteren Soldaten.“

Stellungen auf besetztem Gipfel in Gever angegriffen

Am 4. Juni fanden in der nordkurdischen Provinz Colemêrg (Hakkari) ebenfalls mehrere HPG-Aktionen statt. In der Erklärung heißt es dazu: „Um 4.15 Uhr griffen unsere Kräfte in Gever (Yüksekova) feindliche Einheiten am Tepê Şehîd Gafur an. Stellungen und Unterstände wurden bei der Aktion effektiv unter Beschuss gesetzt. Die Zahl der Verluste in den Reihen der Besatzungsarmee konnte nicht festgestellt werden.

Aktion in Çelê

Ebenfalls am 4. Juni führten die Kräfte der YJA-Star im Kreis Çelê (Çukurca) eine Aktion am Koordine-Gipfel durch. Durch den Beschuss einer A4-Geschützstellung sind zwei feindliche Soldaten getötet worden.”

Sikorsky-Transporthubschrauber in Wan getroffen

Bei einer Aktion im Rahmen der „revolutionären Offensive im Gedenken an Delal Amed und die Gefallenen von Besta“ führte die Guerilla am 1. Juni in der Provinz Wan (Van) eine Aktion durch. Dazu teilen die HPG mit: „Um 11.30 Uhr geriet im Kreis Şax (Çatak) ein Transporthubschrauber vom Typ Sikorsky ins Visier unserer Kräfte. Bei dem Versuch, Truppen in das Gelände des Militärstützpunkts Tingê im Kato Xelîla-Gebiet abzuseilen, wurde der Hubschrauber unter massiven Beschuss gesetzt und beschädigt. Die feindliche Luftwaffe kehrte um, ohne ihr Personal abzulassen. Im Anschluss an die Aktion startete die Besatzungsarmee eine Militäroperation in der Region.

Vier Soldaten in Bedlîs getötet

Am 2. Juni griffen unsere Kräfte im Gebiet Geliyê Şêx Ciman in Bedlîs (Bitlis) eine feindliche Operationseinheit an. Dabei wurde die Einheit aus nächster Nähe unter Beschuss genommen. Der Tod von vier Soldaten konnte festgestellt werden. Nachdem die Besatzungstruppen im Anschluss an das Unterfangen ihre toten und verletzten Angehörigen aus dem Gebiet abtransportierten, wurde die Militäroperation zunächst ausgeweitet, bis sich die feindliche Armee am 4. Juni aus der Region ergebnislos zurückzog.

Sabotageakt in Tetwan

Am 4. Juni führten unsere Kräfte im Kreis Tetwan (Tatvan) im Gebiet der Hochalm Hopê eine Sabotageaktion gegen eine feindliche Militäreinheit durch, bei der drei weitere Soldaten getötet wurden.“