PJAK gedenkt gefallenem Kommandanten

Die in Ostkurdistan aktiven Organisationen PJAK und KODAR bezeichnen den Tod von Yusîf Rebanî als schweren Verlust. Der PJAK-Kommandant ist am Sonntag bei einem türkischen Drohnenangriff in Qamişlo tödlich verletzt worden.

Die PJAK (Partei für ein freies Leben in Kurdistan / Partiya Jiyana Azad a Kurdistanê) und die Bewegung für Demokratie und Freiheit (Komelgeya Demokratîk û Azad a Rojhilatê Kurdistan, KODAR) haben sich zum Tod von Yusîf Rebanî (Nom de Guerre: Rêzan Cavid) in Qamişlo geäußert. Die in Ostkurdistan aktiven Organisationen bezeichnen seinen Tod als großen Verlust für das gesamte kurdische Volk und sprechen der Familie und den Mitkämpfer:innen von Yusîf Rebanî ihr Mitgefühl aus.

Yusîf Rebanî stammte aus Mahabad und hat sich 2003 der kurdischen Befreiungsbewegung angeschlossen. Er nahm 2004 am Gründungskongress der PJAK teil und arbeitete lange Zeit im Medienbereich. 2014 wurde er zum Ko-Vorsitzenden von KODAR gewählt. „Er hat einen großen Kampf geführt, um die Revolution unseres Volkes voranzutreiben“, heißt es in der Erklärung. Vor allem habe er sich für eine Einheit des kurdischen Volkes eingesetzt. Zu diesem Zweck hielt er in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien auf, wo er am 6. August bei einem türkischen Drohnenangriff in Qamişlo tödlich verletzt wurde. „Dieser Angriff zeigt, dass sich die Feinde unseres Volkes die Hand gereicht haben, um die Revolution zu verhindern. Unser Kampf geht jedoch weiter“, so die Erklärung von PJAK und KODAR.