Der Zivilist Suleyman Mele Şêxo ist bei einem türkischen Drohnenangriff in Metîna verletzt worden. PDK-Kräfte haben sein Haus gestürmt und ihn verhaftet. Es gibt keinen Kontakt zu ihm, sein Gesundheitszustand ist unbekannt.
Am 19. November ist das Dorf Bîgdadê bei Kanî Masî in der südkurdischen Region Metîna von türkischen Kampfdrohnen und mit schweren Waffen bombardiert worden. Bei dem Angriff ist der Zivilist Suleyman Mele Şêxo aus dem Dorf Bêdihê verletzt worden, für die Dorfbevölkerung entstand hoher Sachschaden.
Şêxo hätte eigentlich in ärztliche Behandlung gemusst. Am 20. November wurde jedoch sein Haus von PDK-Kräften gestürmt, er wurde festgenommen und nach Dihok gebracht, wo er verhaftet wurde. Die PDK verhindert somit die notwendige Behandlung. Bis heute gibt es keinen Kontakt zu Şêxo, auch seine Angehörigen wissen nichts über seinen Zustand.
H.S. aus Kanî Masî hat das Geschehen gegenüber ANF mit folgenden Worten kommentiert: „Die PDK setzt die Pläne des türkischen Staates um. Anstatt sich gegen die Angreiferseite zu positionieren, wird ein unschuldiger Verletzter festgenommen. Alle PDK-Institutionen werden vom türkischen Staat geführt und die PDK sagt gar nichts dazu.“
