Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) hat die Namen der drei Guerillakämpfer veröffentlicht, die vergangenen Dienstag bei einem Luftangriff der türkischen Armee auf die Region Xakurke in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten ums Leben gekommen sind. Bei den Gefallenen handelt es sich um Ajwan Botan, Numan Amed und Serdar Kandil. Alle drei gehörten einer HPG-Einheit an.

In einer Erklärung der HPG zum Tod der gefallenen Kämpfer heißt es: „Unsere Freunde Ajwan, Serdar und Numan wurden in verschiedenen Regionen Kurdistans als Kinder patriotischer Familien geboren. Sie alle wurden sehr früh Zeugen der genozidalen Auslöschungspolitik der Besatzungsstaaten, der vor allem das kurdische Volk unterworfen werden sollte, und erkannten bereits im jungen Alter, dass die Bewegung um die PKK die einzige Kraft ist, die sich der Unterdrückung und Verleugnung der kurdischen Identität entgegenstellt. Als Reaktion auf die Besatzung Kurdistans entschlossen sie sich, zur Guerilla zu gehen.

In unseren Reihen zeichneten sich Ajwan, Serdar und Numan insbesondere durch ihre Motivation, ihr Engagement und ihre schnelle Auffassungsgabe für das Erlernen neuer Guerilla-Taktikten aus. Sie schlossen ihre Ausbildungen erfolgreich ab und übernahmen wichtige Aufgaben im Kampf gegen die Besatzung. Sie waren drei vorbildliche Kämpfer, die bei ihren Freundinnen und Freunden äußerst beliebt waren.

Angesichts ihres Verlusts sprechen wir den Angehörigen von Ajwan, Serdar und Numan sowie dem patriotischen Volk Kurdistans unser aufrichtiges Mitgefühl aus. Wir versprechen, die Erinnerungen an unsere Gefallenen zum Sieg zu tragen.“