HPG: Zwei Besatzer an der Westfront im Zap getötet

Nach Angaben der HPG sind zwei Soldaten der türkischen Besatzungstruppen in Südkurdistan bei Widerstandsaktionen der Guerilla getötet worden. Die türkische Luftwaffe hat die Medya-Verteidigungsgebiete in drei Tagen 36 Mal bombardiert.

Türkische Invasion im Nordirak

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat in einer Mitteilung über den Widerstand der Guerilla gegen die türkische Invasion in Südkurdistan und die jüngsten Angriffe der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete informiert. Aus der Mitteilung ergeben sich folgende Angaben:

Zwei Besatzer an der Westfront im Zap getötet

In der westlichen Zap-Region haben Kämpfer:innen der Verbände freier Frauen (YJA Star) und HPG am 12. September zweimal die türkischen Invasionstruppen im Gebiet Girê Cûdî mit schweren Waffen angegriffen. Bei einem Angriff mit halbautomatischen Waffen am 13. September im Gebiet Girê Amêdî kam ein Soldat ums Leben. Als die Besatzer am Samstag auf eine Tunnelanlage in dem Gebiet vorrücken wollten, intervenierte die Guerilla mit Sabotagetaktik. Bei der Detonation wurde ein Soldat getötet, ein weiterer erlitt Verletzungen. In der weiter östlich gelegenen Region Xakurke erfolgte am 11. September ein Angriff der Guerilla mit schweren Waffen auf die Besatzungstruppen im Gebiet Girê Şehîd Hêmin.

Angriffe der türkischen Armee

Die türkische Armee hat in den vergangenen drei Tagen insgesamt neunmal verbotene Sprengmittel gegen Guerillatunnel in den Gebieten Girê FM, Girê Amêdî und Girê Cûdî eingesetzt. Im selben Zeitraum wurden die Medya-Verteidigungsgebiete 36 Mal von der türkischen Luftwaffe bombardiert. Elf dieser Luftangriffe wurden mit Kampfhubschraubern an verschiedenen Stellen in den Regionen Xakurke, Metîna und Zap ausgeführt. Von Kampfjets wurden die Gebiete Sinînê, Berbizinê, Qele und Şehîd Şerîf in Xakurke, Yekmalê, Dêreşê, Kanî Sarkê, Zengil, Kafya, Meyrokê, Çemrobotkî und Girê in Gare, Şêlazê in Metîna und Girê Bahar im Zap bombardiert.