HPG: Weitere zehn Chemiewaffenangriffe in Çemço

Die türkische Armee hat zehn Chemiewaffeneinsätze in Guerillastellungen im südkurdischen Gebiet Çemço durchgeführt. Darüber hinaus wurden die Guerillagebiete mit Kampfjets, Hubschraubern, Haubitzen, Panzern und schweren Waffen angegriffen.

Wie aus der aktuellen Tagesübersicht des Pressezentrums der Volksverteidigungskräfte (HPG) hervorgeht, ist am Freitag ein Soldat der türkischen Invasionstruppen in Südkurdistan getötet worden. Er wurde in der Nähe des Dorfes Sîda in der Gemeinde Şîladizê im Distrikt Amêdî per Sniper-Taktik erschossen. Im Gebiet Çemço, ebenfalls in Şîladizê, setzte die türkische Armee in zehn Angriffswellen chemische Waffen gegen Guerillastellungen ein. Zusätzlich leiteten Soldaten den Rauch von angezündetem Plastikmaterial und Gummireifen in die Stellungen ein.

Die HPG berichten außerdem von insgesamt vier Luftangriffen mit Kampfjets, bombardiert wurde die Umgebung von Sîda sowie Çarçel in Metîna. Die Widerstandsgebiete Girê FM und Kurojahro wurden am 23. Dezember insgesamt zwölfmal von Kampfhubschraubern angegriffen. Auf Girê FM, Sîda und Çemço wurden am selben Tag Dutzende Angriffe mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen durchgeführt.