HPG: Vier Besatzer bestraft, sechs Stellungen getroffen

Bei Angriffen der Guerilla sind im Zap mindestens vier Angehörige türkischer Besatzungstruppen ums Leben gekommen.

In der Zap-Region in Südkurdistan sind mindestens vier türkische Soldaten in den vergangenen 24 Stunden von der PKK-Guerilla getötet worden. Wie die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (HPG) in einer Bilanz zum Kriegsgeschehen in der Region mitteilt, kamen die Militärs im Widerstandsgebiet Girê Cûdî im Zuge drei verschiedener Angriffe am Freitag und Samstag ums Leben. Bei zwei Aktionen waren Scharfschützinnen der Verbände freier Frauen (YJA Star) im Einsatz.

In einem anderen Fall wurden Besatzungstruppen, die sich in offenem Gelände versammelt hatten, ins Visier genommen. Die Kämpferinnen der YJA Star verhinderten am Vortag zudem einen feindlichen Vormarsch auf den Girê Cûdî durch den Einsatz schwerer Waffen. Außerdem setzten Einheiten der autonomen Frauenguerilla sowie die HPG gestern und heute insgesamt sechs Stellungen türkischer Besatzungstruppen in der Gegend rund um das Massiv unter Beschuss.

Zu den Angriffen der türkischen Armee heißt es von Seiten der HPG, dass es in verschiedenen Gebieten der Zap-Region, insbesondere an der Westfront Şehîd Delîl, sowie in Metîna und Xakurke wieder zu zahlreichen Granateneinschlägen gekommen ist. In Xakurke verzeichneten die HPG darüber hinaus mehrere Luftschläge, die am 23. und 25. August von Kampfflugzeugen verübt wurden. Ziele der Angriffe waren demnach Goşînê, Sinînê und Kendekola.