HPG: Neun türkische Soldaten bei Aktionen getötet

Wie die Volksverteidigungskräfte mitteilen, wurden bei Aktionen in den Medya-Verteidigungsgebieten neun türkische Soldaten getötet und eine Drohne abgeschossen.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat eine Bilanz der Guerillaaktionen gegen die türkische Besatzungstruppen in den vergangenen zwei Tagen in den Medya-Verteidigungsgebieten veröffentlicht. Demnach wurden neun Soldaten getötet und eine Drohne vernichtet. Die türkische Armee griff die Guerillagebiete zwei Mal mit unkonventionellen Bomben mit hoher Sprengkraft an. Gleichzeitig wurden drei Angriffswellen aus der Luft geflogen und dutzende Attacken mit Artillerie, Panzern und schweren Waffen durchgeführt.

Die HPG erklären: „Im Rahmen der revolutionären Offensive Bazên Zagrosê wurden in der Zap-Region am 10. November:

- Um 1.00 Uhr im Widerstandsgebiet Çemço zwei Mitglieder der Besatzungstruppen von Scharfschütz:innen unserer mobilen Einheiten getötet.

- Um 8.30 Uhr im Widerstandsgebiet Sîda Besatzungstruppen von unseren mobilen Einheiten mit schweren Waffen beschossen und getroffen.

- Um 11.00 Uhr im Widerstandsgebiet Çemço drei Mitglieder der Besatzungstruppen bei einem Angriff mit schweren Waffen von unseren mobilen Einheiten getötet.

- Um 11.30 Uhr im Widerstandsgebiet Çemço ein Mitglied der Besatzungstruppen von Scharfschütz:innen unserer mobilen Einheiten getötet.

- Um 12.00 Uhr im Widerstandsgebiet Saca ein Mitglied der Besatzungstruppen von Scharfschütz:innen unserer mobilen Einheiten getötet.

- Um 21.20 Uhr im Widerstandsgebiet Çemço Mitglieder der Besatzungstruppen von unseren mobilen Einheiten mit Sturmgewehren beschossen und getroffen.“

Die HPG berichten auch von einer Aktion der Frauenguerilla YJA Star in der Region Xakurke. Dort wurde eine türkische Militäreinheit am 10. November mit schweren Waffen angegriffen und getroffen.

Viele Guerillaaktionen am Girê Cûdî

Im Widerstandsgebiet Girê Cûdî wurde bereits am 9. November eine türkische Drohne von der YJA Star abgeschossen und zerstört, als diese über den Şehîd-Yunus-Stellungen der Guerilla kreiste.

Am 10. November folgte eine weitere Aktion in der Region, bei der ein Mitglied der Besatzungstruppen von Scharfschütz:innen einer mobilen Guerillaeinheit getötet wurden. Später am Tag griff eine mobile Guerillaeinheit türkische Besatzungstruppen mit schweren Waffen an. Bei einer weiteren Aktion im Umland der Şehîd-Çekdar-Guerillastellungen wurde ein türkischer Militär von einer mobilen Einheit getötet.

Angriffe der türkischen Armee

Die türkische Armee setzte in den vergangenen beiden Tagen ihre Angriffe mit unkonventionellen Waffen und Chemiewaffen fort. Am 10. November wurden die Şehîd-Felat-Stellungen im Widerstandsgebiet Sîda zwischen 10.30 und 11.00 Uhr mit unkonventionellen Bomben hoher Sprengkraft angegriffen. Am gleichen Tag wurde das Gebiet um den Serê Metîna und um den Girê Bihar drei Mal von Kampfflufzeugen attackiert. Die Gebiete Çemço, Şehîd Fedakar, Girê Amêdî und Girê FM wurden mit Haubitzen, Panzern und mit schweren Waffen beschossen.