HPG: Mindestens sechs Besatzer getötet

Bei einer Reihe von Guerillaaktionen in den nordkurdischen Provinzen Colemêrg, Şirnex und Mêrdîn wurden nach HPG-Angaben mindestens sechs türkische Soldaten getötet.

Die Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) haben sich zu Aktionen gegen das türkische Militär in Nordkurdistan geäußert. Wie es in einer vom HPG-Pressezentrum veröffentlichten Bilanz heißt, seien bei den Aktionen in den Provinzen Colemêrg (Hakkari), Şirnex (Şırnak) und Mêrdîn (Mardin) mindestens sechs Soldaten getötet worden.

„Im Rahmen unserer revolutionären Offensive im Gedenken an Şehîd Pîroz und Şehîd Agirî führten unsere Kräfte in Colemêrg eine Reihe von Aktionen gegen die türkische Besatzungsarmee durch. Nähere Einzelheiten lauten wie folgt:

Am 12. Juli gingen zunächst um etwa 7.30 Uhr Einheiten der YJA-Star gegen die Besatzer am Tepê Şehîd Elîşêr im Kreis Gever vor. Bei dem gezielten Attentat wurden zwei feindliche Soldaten getötet.

Gegen 19.00 Uhr erfolgte ein Angriff am Tepê Şehîd Gafur. Durch den gezielten Beschuss wurde ein Soldat getötet, ein weiterer wurde verletzt.

Serie von Sabotageaktionen in Oremar

Die türkische Besatzungsarmee hatte am 7. Juli eine Militäroperation in der Oremar-Region in Gever gestartet. Im Zuge dessen erfolgte um 22.30 Uhr ein Truppentransport in das Qela Perixanê-Gebiet, der von unseren Kräften anvisiert und unter Beschuss gesetzt wurde. Wie viele Soldaten dabei getötet und verletzt wurden, konnte nicht festgestellt werden. Am 8. Juli sowie am 9. Juli führten unsere Kräfte in den Gebieten Qela Perixanê, Şehîd Qendîl sowie am Zerê-Wadî weitere Anschläge gegen Angehörige der Besatzungsarmee durch. Auch hier konnte die Zahl der Verluste in den feindlichen Reihen nicht abschließend festgestellt werden. In der Nacht zum 11. Juli zog sich die Besatzungsarmee ergebnislos aus der Region zurück.

Angriff auf Kontrollpunkt in Şirnex

Im Rahmen der revolutionären Offensive im Gedenken an Delal Amed und die Besta-Gefallenen führten unsere Kräfte am 12. Juli um etwa 18.30 Uhr eine Aktion gegen einen feindlichen Kontrollpunkt durch, der die Sicherheit auf der Strecke zwischen Şirnex und Cizîr gewährleisten sollte. Ins Visier unserer Kräfte geriet dabei auch ein Militärfahrzeug. Durch den umfassenden Beschuss wurden zwei feindliche Soldaten getötet.

Attentat in Midyad: Ein Soldat getötet

Am 11. Juli fand in der Provinz Mêrdîn eine weitere Aktion unserer Kräfte statt. Bei dem Angriff auf den Militärstützpunkt Kertminê im Kreis Midyad wurde ein feindlicher Soldat getötet.“