HPG: Guerillasabotage in Sêrt, Gefechte in Amed

Bei einer Guerillasabotage in Sêrt ist es zu Verlusten bei der türkischen Armee gekommen. In Amed ist ein HPG-Mitglied bei Gefechten mit Operationseinheiten gefallen.

Die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) hat sich in einer Stellungnahme zu den jüngsten Aktivitäten der Guerilla in Nordkurdistan geäußert. Wie es darin heißt, führte eine HPG-Einheit am Montag (4. Mai) in Xisxêr (türk. Pervari) in der Provinz Sêrt (Siirt) eine Sabotageaktion anlässlich der „Guerillaoffensive im Gedenken an Şehîd Medya Mawa und Şehîd Rizgar Gever“ durch. Der Angriff im Umland der Militärwache Osyan richtete sich gegen eine Militäreinheit, die Hinterhalte legte. Es kam zu Toten und Verletzten auf Seiten der türkischen Truppen, die genaue Zahl war jedoch nicht festzustellen.

Im Anschluss an die Aktion setzte die türkische Armee das Kampfgebiet unter willkürliches Artilleriefeuer und evakuierte ihre Angehörigen. Die HPG-Einheit, die den Angriff ausführte, hat sich verlustlos in ihren Stützpunkt zurückgezogen.

Wie die HPG außerdem mitteilen, ist eines ihrer Mitglieder am 14. April in Licê in der Provinz Amed (Diyarbakir) bei Auseinandersetzungen mit türkischen Operationseinheiten gefallen. Zu den Gefechten war es im Gebiet Çemê Elika gekommen. Die Identität des/der Gefallenen wird zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.